Unsere Texte

Ich nickte zustimmend. "Ja, das kann es wohl. Aber man sollte ja immer opptimistisch bleiben." Ich stellte mich hin und schob die Hände in die Taschen.

der pastor zeigte uns mit ein paar strengen blicken, das wir leise sien sollten und setzte dann mit seiner rede an. Sofort setzte sich bedauern über die gruppe.
Er sagte etwas über die persönlichkeit meiner mutter, so wie sie die Leute beschrieben hatten und natürlich sagte er noch dies über got und das.

Ich hörte ihm schweigend zu und empfand, schlichtweg, gar nichts. Während viele um mich herum langsam ins weinen kamen, oder zumindest traurige GEsichter aufsetzten stand ich einfach da, starrte den Pastor an und überlegte mir was ich noch einkaufen müsste.

Ich war ein einfaches nichts, oder ich fühlte mich so.
Was der pastor sagte halte in meinen Ohren wieder, aber so wirklich fühlte ich nichts. Erst als der Srag mit meiner Mutter gebracht wurde und runter gelassen wurde merkte ich wie meine Augen feucht wurden.
Ich wollte nicht weinen, aber es kam einfach so über mich.
Das gefühl das sich alles in mir zusammen zog, breitete sich in mir aus, was auch nicht wirklich beruhigend wirkte. ZUm glück weinte ich nicht richtig.

Der Sarg wurde heran getragen, ich beobachtete Gefühlskalt wie er hinab gelassen wurde. Schicksal..., dachte ich bloß.

Der sarg ar unter der ersten erde verschwunden und der Pastzor redete immer noch. Das erste mal floß mir eine Träne die wange runter und ich wischte sie weg.

Ich trat nervös von einem Bein aufs andere. Wie lange dauert das denn noch? Ich hasse weinende Menschen.

Die Beerdigung war vorbei. Die meisten blieben noch ein bisschen, aber ich musste weg. Ich drehte mich um und ging einfach in die Richtung, won ich gerade hin lief.

Die Menge zerstreute sich und ich bekam am Rande mit wie Emma einfach los ging. Ich runzelte die Stirn und entschied mich ihr zu folgen. Ich wollte helfen, falls sie irgendetwas dummes vorhatte. Mein Onkel hatte sich nach der Beerdigung meiner Mutter vor ein Auto geworfen.

Etwas weiter weg, drehte ich mich nochmal um. Ich sah ihn kommen und lächelte.

Ich lächelte zurück. "Wie gehts dir?", fragte ich sie und verzog besorgt die augenbrauen.

Ich überlegte kurz was ich sagen könnte. Aber dann lächelte ich.
"Scheiße!" Meine Finger zitterten immer noch, aber ich versteckte sie hinter meinem Rücken. Ich sah einige Momente in den Himmel und schluckte meine Traurigkeit runter. Es war einfach passiert, jetzt kann es später nicht mehr passieren.
"...also..was machst du heute noch?"

"Ah." sagte ich und nickte mit fühlend. "Vermutlich nach Hause fahren und mein Telefon ausstöpseln, damit mein Chef mich nicht anrufenb kann weil ich schon wieder von der Arbeit abgehauen bin, und nachsehen obe tote Mäuse in meinem Briefkasten liegen, mein Kollege neigt zu dummen Scherzen."

" OK." Ich nickte und drehte mich um, dann ging ich los.
In gedanken überlegte ich, was ich machen könnte...

Ich sah ihr Kopfschüttelnd hinterher. Und zog einen Moment in er wägung ihr nach zu gehen, aber da wir ja erwachsene Menschen sind, die mit ihrem Problem mehr oder weniger alleine klar kommen sollten, und weil ich nicht scharf auf Leute war die gerade der Beerdigung ihrer Mutter bei gewohnt hatten verließ ich den Friedhof in die andere Richtung. Brüllte aber noch ein:"Tschüss, muss los. Bis demnächst."

ich drehte mich nochmal um und ging ein paar schritte rückwärts. "Ja...tschau..."
ich lächelte und drehte mich um. An der Straße angekommen hielt ich ein Taxi an und ließ mich zu meiner Wohnung fahren.
Angkommen ging ich die Treppen rauf zu meiner wohnung.

Ich schob meine Hände in die Hosentaschen, ging zurück zu meinem Auto, stieg ein, fuhr "ausversehen" in den protzigen Audi, bog dann auf die Straße und raste nach Hause.

Kurz vor meiner Haustür hielt ich an. Was will ich denn hier?
Ich huschte nur einmal rein um mir ein paar gemütlichere Klamotten über zu werfen und ging dann wieder.

Zuhause angkommen öffnete ich meinen Briefkasten, warf die tote Maus unachtsam in eine Ecke - der Hausmeister wird sich freuen - lief in meine Wohung, löschte die 6zehn Nachrichten auf dem Anrufbeantworter von meinem Chef und stöpselte das Telefon wieder aus.

Ich ging durch die nassen und mitlerweile dunklen straßen.
Ab und an fuhr ein Auto vorbei, und als ich bei einer Kneipe angekommen war, war ich fast patsch nass.
Ich setzte mich an den Tresen und ließ mir einen tequiller bringen.

Ich zog meine Jogginghose an, warf die anderen Klamotten in eine Ecke und hängte mich vor den Fernseher, da lief gerade eine Reportage bei der ich fast sofort einschlief.

Der regen lief mir von der stirn übers gesicht, und höchst wahrscheinlich verlief auch meine schminke, aber das war egal. In dieser kleinen Kneipe war sowieso kein schwein. nach dem ersten bestellte ich mir noch einen und noch einen.

Ich weiß nicht wie viel ich getrunken hatte...mehr als sonst, dass war mir klar.
der Mann von der Theke hatte sich schon zu mir gesetzt, wie elndig musste ich aussehen? Er hatte sich alle meine Probleme angehört und mir dann noch ein drink spendirt.
Am ende...es musste so gegen 3 sein, ich hatte zwoschezeitlich bestimmt 3-4 mal geweint und mir die augen verwischt, bot er mir an mich nach hause zu fahren.
Ich fühlte mich so wie ein kleines bemuttertes Kind..allerdings sagte ich eine komische adresse...natürlich bekam er es nicht mit.

Mit Schock geweiteten Augen wachte ich auf. Mein Herz raste, meine Atmung ging stoßweise. Wie lange hatte ich nicht mehr davon geträumt, geschweige denn daran gedacht. Wieso heute? Ich fuhr mir mit einer Hand durch die Haare, zog meine Knie zu mir heran und kämpfte die Tränen nieder. Eins stand fest. Ich war schuld!