Unsere Texte

ich würde jetzt nicht weinen...ich sagte dem Taxifahrer wo es hin ging und wand mich dann wieder ihm zu.
"..beerdigung.."
bei dem gedanken zog es sich innerlich in mir zusammen, aber das verging relativ schnell wieder.

"Oh." War das erste was ich sagte, dann zeigte ich einen Fahrer vor mr den Mittelfinger, ohne Grund einfach aus Spaß und fuhr an ihm vorbei. "Wer ... wer ist denn gestorben?", mir kam die Frage rellativ taktlos vor, trotzdem stllte ich sie. Hinterher kam ich da an und beweine die arme tante Elly und dann ist das Onkel Klaus!

ich sah aus dem regennassen fenster. Schon ein komischer zufall, das es gerade heute regnen musste.
"...meine Mutter." ich schwängte meinen Blick auf den neben mir sitzenden Taxifahrer und dann wieder zurück.
"Also bis gleich, ich muss auflegen" damit drückte ich dann auch auf den roten Knopf und ließ meinen arm sinken.
Wenn ich weiter gespochen hätte, hätte ich wahrscheinlich angefngen zu weinen.

Und wieder war das einzige was ich dazu sagte "oh." und ann hatte sie auch schon aufgelegt. Ich gab noch mehr Gas, was bei meinem alten Auto fast unmöglich war, und kam schl9eßlich zu Hause an. In meiner Wohung angekommen sah ich mich im Chaos um. "Scheiße, hab ich eigentlich was schwarzes...??"

Ich ließ meinen Kopf gegen die nasse fensterscheibe sinken und umklammerte mit meiner hand mein handy.
Wenigstens etwas auf das ich mich freuen konnte...

Inzwischen war ich in die tiefen meines KLeiderschrank eingetaucht - ich fand komishcer weise nicht nur Männerkleidung - und fummelte schleßlich ein schwarzes T-Shirt und ne schwarze Jeans mit Loch am rechten Knie hervor. Ich zog beides an, und verschloss das loch provisorisch mit Stecknadeln, dann krazte ich mich am Kopf unf überlegte wo ich nochmal hin musst. Nachdem mir der Name der Kirche eingefallen ist, rannte ich dir Treppe runter, meine jacke vergas ich natürlich, sprang in mein Auto und fuhr los.

Ich stieg aus dem taxi und ging auf meinen hohen schwarzen schuhen die treppe zur kirche hoch. Ich hatte gehoft diese sachen niemals wieder anziehen zu müssen, denn ich hatte sie noch von der beerdigung meines Opas.
Ein schwarzes unter Brust mit einem Band, das zu einer schleife gebunden war, tailiertes Kleid, das bis zu den knien fiel. Darüber noch eine dünne Strickjacke, es war ja nicht so schrecklich kalt, aber wenigstens unangenehm, und eine Hochsteckfrisur mit einer schwarzen Rose drinnen. Alles in allem ganz schön, wenn es nicht für solche anlässe geplant wäre.
Oben angekommen wurde ich von ein paar Leuten, die schon gekommen waren, begrüßt. Die meisten nahmen mich in den Arm oder schüttelten mir die Hand.
"Es tut mir wirklich leid für sie, ich weiß es ist schrecklich jemanden zu verlieren..." oder " Herzliches Beileid.." oder meine Lieblingsvariante " ich weiß wie sie sich im moment fühlen.." meistens bedankte ich mich. Manchmal lächelte ich auch nur traurig...als alle zu mir gekommen waren ging ich in die Kirche. Noch durfte mniemand rein, aber ich musste zuvor noch einmal mit dem pastor reden. Ganz vorne stand der offene Sarg und ich starrte ihn an.
Eine Hand legte sich auf meine Schulter und ich wand meinen Blick ab.
"Bist du Emma?" ich nickte. "Es tut mir wirklich leid, aber ich bin mir sicher dass ihre Mutter ein erfülltes Leben hatte und nun glücklich von Gott empfangen wird." Ich lächelte und schüttelte seine hand, die er mir bereitwillig entgegen hielt. "Danke, da bin ich mir sicher." er besprach mit mir noch ein paar Sachen, wegen der Rede und der Organisation. Eigentlich sprach nur er und ich nickte.
Es ist schwer zu beschreiben wie ich mich fühlte---

Ich hielt mit meiner Schrottkarre vor der Kirche, fhr beim einparken beinahe in einen fetten Audi und stieg dann aus. Ein in Anziug gekleideter Mann kam fuchtelnt auf mich zu. "Passen sie gefälligst auf wie sie parken!" Ich grinste ihn an. "Ich freue mich auch sie kennen zu lernen, ja mir gehts gut und meinem auto ist auch nichts passiert, danke das sie so zuvorkommend sind. Nein ich brauche ihre Visitenkarte nicht, alles cool." Mit den Worten ließ ich ihn zurück und sprang die Treppe zur Kirche hoch. Einige starrten mich ein bisschen komisch an, lag vermutlich an der Hose, oder an meiner Gänsehaut, wie auch immer. Ich fühlte mich ein bisschen fehl am platz. "Wie standen Sie zu der Toten?", fragte mich eine junge Frau. "Ich stand gar nicht zu der Toten, mein Beileid, falls sie zu der Toten standen. Haben Sie Emma gesehen?"

Der pastor redete und redete, und ich stimmte ihm zu und stimmte ihm zu.
Als er einmal eine weile nicht gesprochen hatte, merkte er wohl, dass ich ihm kaum zu hörte, denn ich stimmte immer weiter zu..bis er wieder anfing zu reden.
aber wie das nun mal so ist, musste auch dieses gespräch irgendwann enden.
Letzlich begriff auch der Pastor, das ich nicht hier war um mich mit ihm zu unterhalten, sondern um meine Mutter zu beerdigen, und ließ locker. Er schenkte mir noch ein lächeln, was ich erwiederte und ging dann.
Ich drehte mich nach einigem warte zur Tür, da es jetzt endlich nicht mehr denn anschein hatte das er sich nochmal umdrehen würde und doch noch reden wollte, und öfnete sie langsam, ging raus, schloss sie hinter mir und wurde dann nach ein paar schritten wieder von ein paar Leuten empfangen, die mir ihr beileid schenken wollten.

Es war definitiv eine fehlentscheidung gewesen diese Frau anzusprechen, denn sie dachte sich wohl sie musste mir irgendwelche Geschichten über Emma erzählen die sie als, tante dritten grades ja hautnah mit erlebt hatte. Als Die Tür zur Kirche sich öffnete und Emma heraus kam hätee ich vor Erleichterung beinahe laut los gelacht. Ich bahnte mir einen Weg zu ihr und blieb vor ihr stehen. "Hier bin ich, und ich hab sogar meine beste Hose angezogen.", meinte ich sarkastzisch und deuete auf die Stecknadeln die das Loch in meinem Knie zusammenhielten.

Ich sah zwischen den Köpfen etwas rotes aufblitzen. Soweit ich wusste, hatte niemand aus meiner Familie rote Haare. Meine Cousine drückte mich gerade an sich, als sein gesicht erschien. "Es ist schrecklich, ich weiß..." sie hielt mich dann noch mal an den schultern fest und lächelte mich an, bevor sie mit ihrem mann in die Kirche wanderte. Ich ging einen Schritt auf ihn zu. "Hey..." ich lächelte so gut ich konnte und sah auf seine Hose. Alles an ihm gehörte hier irgendwie nicht hin. Seine roten Haare, die kaputte Hose, seine Fröhlichkeit...aber genau deswegen hatte ich ihn ja angerufen. "Wenigstens kein Blaumann....schön das du da bist."

"Ja ich hab estra meinen ganzen KLeiderschrank ausgeräumt und scheiß schwarze Klamotten zu finden ... sorry." Wieder kam ich mir ein wenig taktlos vor. "Jaah finde ich auch. Wieso stehen alle hier draußen?", fragte ich sie und musterte dann ihren Aufzug. Ich fror ja schon, war ihr nicht kalt? Reflexarig legte ich einen Arm um ihre Schulter.

"Ist schon ok...ich bin froh das wenigstens nicht alle perfekt hier sind."
Immer mehr leute verschwanden in der Kirche, weswegen es draußen halt logischer weise immer leerer wurde. Sein arm um meine Schultern fühlte sich warm an. " Wir durften bis eben noch nicht rein, es wurde noch forbereitet, aber gleich müsste es eigentlich los gehen"

"Die sind auch nicht alle perfekt, der eine fährt einen Audi, wer fähr schon Audi?", grinste ich und hätte mich im nächsten Moment selbst schlagen können, mein Charakter passte einfach nicht zu einer Hochzeit. Grr. "Aachso.", sagte ich und fragte mich insgeheim was man denn bei einer Beerdigung vorbereiten müsste, wenn ich ehrlich war, war ich noch nie auf einer Beerdigung, weder bei meinen Omas, noch meinen Opas, einfach aus dem Grund das ich nicht der einzige sein wollte der dastand und nicht heulte, oder weil ich Angst davor hatte vor allen zusammen zu brechen. Ich verstärkte meinen Grioff um Emmas schulter leicht und folgte der Menge nach drinnen-

"Ich weiß auch nicht, mein Onkel Josh..." ich betrat mit ihm die kirche und wir mussten auch nicht lange warten, bis wir vorne an den Sarg konnten. Die meisten waren schon und machten sich übers gelände auf den weg zum Grab.
Ich ging aus seine umarmung und stellte mich an die Kante. Mit meiner hand nahm ich die von meiner Mutter und mit der anderen hielt ich mich am Sarg fest.
Ich umschloss die Hand so stark, das meine weh tat. mama...

"Na dann ist dein Onkel Josh ein spießiger ..." Ich brach ab und runzelte die Stirn. "Tut mir leid, ich kann mich einfach nicht benehmen.", flüsterte ich ihr leise zu, dann ging sie auch schon zu ihrer Mum, da ich nicht scharf darauf war ihre tote Mutter zu sehen blieb ich hier stehen, mitten im Raum und sah mich unbehaglich um. Meine Familie ist irgendwie ... anderes ...

Man hört immer wie es sein soll jemanden zu verlieren, und das war auch nicht die erste beerdigung auf der ich war, aber die erste wo es sich so anfühlte.
Ich lächelte als ich mich erinnerte. An alles erinnerte.
"...danke..." flüsterte ich und drückte ihr sanft einen Kuss auf die Stirn.
Dann drehte ich mich um und sah zu ihm. "...wollen wir?"

Ich zog die Augenbrauen hoch. "Wollen wir was?", fragte ich und unterdrückte die leichte Panik in meiner Stimme. Nicht das sie hier so was hatten wie einen, abschiedsball oder so. Ich konnte nicht tanzen! Und Alkohol durfte ich auch nicht trinken, sonst käme ich nicht ehr nach Hause!

Ich zog eine Augenbraue hoch, verwundert über seine Panik.
"..keine angst, wir gehen nur zur beerdigung..."
Ich lächelte und zeigte zu einer seitlichen Tür, die zum Friedhof führte.

"Oh tut mir leid, ich habe bisher jede Beerdigung geschickt verpasst...", sagte ich leise und zuckte mit den Schultern. Ich nahm emmas Hand und ging dann mit ihr zusammen zu der Tür. "Irgendwie entschuldige ich mich die ganze Zeit, das nächste Mal solltest du mich auf eine Hochzeit mitnehmen, da pass ich rein."

"geschickt verpasst...ist denn bei dir noch niemand gestorben, dem du die letzte ehre erweisen wolltest?"
Wir gingen einfach den leuten hnterher. Nicht mal ich hatte ahnung davon, wo genau das Grab lag.

"Natürlich schon, alle meine Großeltern sind tot und so wie es aussieht macht mein Onkel es auch nicht mehr lange. Ich bin nur einfach nicht gerne auf Beerdigungen, ich fühle mich Fehl am Platz, außerdem kommt es einfach Scheiße wenn du der einzige bist der nicht um seine Oma weint!"

Ich lächelte und starrte auf die Grabsteine neben uns. " Du wirst sehen du wirst nicht der einzige sein, ich kann mir nicht vorstellen das herr Monkes sehr um meine Mutter trauert, er ist bestimmt nur wegen dem essen hier."
Ich sah nach vorne in die leute. "...oder siehst du diese Frau da?...das ist Tante Hellen, sie und meine Mutte mögen sich eigentlich garnicht...ich weiß auch nicht wieso sie gekommen ist..." ich schüttelte den Kopf und wand mich dann wieder ihm zu. "Und das wegen der Hochzeit...meine kleine Schwester heiratet in einem Monat..."

Ich hörte mir an was sie über die Leute zu sagen hatte und runzelte die Stirn. Dann grinste ich. "Super, da komm ich vorbei."

Wir waren fast angekommen. "mhm...ein monat ist lang."
Der pastor war schon da unmd wartete bis sich alle in die reihe gestellt hatten unfd ruhig wurden. "...da kann noch viel passieren."